Godzilla x Kong The New Empire
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Godzilla x Kong: The New Empire

Godzilla x Kong The New Empire
„Godzilla x Kong: The New Empire“ // Deutschland-Start: 4. April 2024 (Kino) // 27. Juni 2024 (DVD / Blu-ray)

Inhalt / Kritik

Einige Jahre sind vergangen, seitdem der riesige Gorilla Kong Mechagodzilla besiegt hat, seither ist Frieden eingekehrt. Oder etwa doch nicht? So hat ein Außenposten von Monarch ein Signal empfangen, das niemand einordnen kann. Und sie sind nicht die einzigen: Auch Jia (Kaylee Hottle), die letzte Überlebende eines Stammes auf Skull Island, hat dieses wahrgenommen, was zu einigen seltsamen Visionen führt. Kurze Zeit später macht sie sich mit ihrer Adoptivmutter Dr. Ilene Andrews (Rebecca Hall), dem Tierspezialisten Trapper (Dan Stevens) und Podcaster Bernie Hayes (Brian Tyree Henry) auf den Weg zu dem Außenposten, um sich die Sache aus der Nähe anzuschauen. Zur selben Zeit wird auch Godzilla aktiv, macht sich auf den Weg zur Arktis, während Kong eine weitere unerwartete Entdeckung macht …

Die riesigen Monster sind wieder zurück

Als Godzilla 2014 an den Start ging, durfte man im Vorfeld mehr als skeptisch sein. Nicht nur, dass die Erinnerungen an die Adaption von 1998 zu hässlich waren, als sich Hollywood schon einmal an der japanischen Filmikone versuchte und dabei kläglich scheiterte. Die Ankündigung, daraus wieder ein Cinematic Universe machen zu wollen, ließ einen kräftig mit den Augen rollen. Das Ergebnis war dann gar nicht so übel, spielte weltweit auch mehr als 500 Millionen US-Dollar ein. Und so wurde wider die Erwartungen doch ein respektables Franchise daraus, das mehrere Filme und Serien umfasst, zuletzt Monarch: Legacy of Monsters. Mit Godzilla x Kong: The New Empire steht nun der fünfte Kinofilm des MonsterVerses an, als direkter Nachfolger von Godzilla vs. Kong aus dem Jahr 2021.

Dass in dem Titel aus dem „vs.“ ein „x“ wurde, zeigt bereits an, dass sich das Verhältnis der zwei Titanen geändert hat. Theoretisch zumindest. Praktisch treten die beiden filmischen Ungetüme fast gar nicht zusammen auf. Insgesamt ist der Titel auch eine kleine Mogelpackung, da er impliziert, dass beide monströsen Protagonisten gleichberechtigt behandelt werden. Stimmt aber nicht, Godzilla x Kong: The New Empire legt den Fokus schon eindeutig auf den Affen. Er ist es auch, der Kontakt mit den Menschen haben wird, während Godzilla anderswo sein Ding durchzieht. Für Fans des Affen, der bereits 1933 mit King Kong und die weiße Frau sein Debüt feierte, ist das eine gute Nachricht, zumal – kleiner Spoiler – er nicht der einzige Riesenaffe ist. Aber auch andere Riesenviecher bekommen standesgemäße Auftritte, darunter eine weitere Leinwandlegende und Fanfavorit.

Hauptsache Spektakel

Auffällig ist, dass im Gegenzug die Menschen weniger beachtet werden. Krankten einige der letzten Filme daran, dass mit aller Gewalt irgendwelche zwischenmenschlichen Dramen hineingepresst werden sollten, zeigt man sich dieses Mal zurückhaltender. Lediglich bei Jia wird es etwas nachdenklicher. Ansonsten legten der ursprünglich auf Horrorfilme spezialisierte Regisseur Adam Wingard und sein Drehbuchteam größeren Wert auf Unterhaltung. Vor allem Dan Stevens, der schon in Filmen wie Eurovision Song Contest: The Story of Fire Saga sein komödiantisches Talent demonstriert hat, darf als Monster-Experte in Godzilla x Kong: The New Empire dem Affen so richtig Zucker geben. Das ist manchmal ein bisschen albern, aber durchaus unterhaltsam.

Das gilt dann auch für den Film insgesamt. Wer hier etwas Vergleichbares zu Godzilla Minus One erwartet, ist falsch, weshalb viele Kritiken bislang auch eher ernüchtert ausgefallen ist. Dabei kann man trotz der gemeinsamen Riesenechse die beiden Streifen kaum miteinander vergleichen. Der US-Verwandte setzt auf ein knalliges Spektakel. Godzilla x Kong: The New Empire ist eine Mischung aus Samstagmorgen-Cartoon und Transformers, vor allem zum Ende hin, wenn es zum Großeinsatz kommt und reihenweise Häuser als Kollateralschaden dem Erdboden gleichgemacht werden. Das Ergebnis ist ein gut gelauntes Abenteuer, welches man sich anschaut, um zwei Stunden lang auf möglichst anspruchslose Weise unterhalten zu werden. Mehr als das darf man nicht erwarten. Hier gibt es weder Tiefgang noch wirklich viel Spannung.

Credits

OT: „Godzilla x Kong: The New Empire“
Land: USA
Jahr: 2024
Regie: Adam Wingard
Drehbuch: Terry Rossio, Simon Barrett, Jeremy Slater
Musik: Tom Holkenborg, Antonio Di Iorio
Kamera: Ben Seresin
Besetzung: Rebecca Hall, Brian Tyree Henry, Dan Stevens, Kaylee Hottle, Alex Ferns, Fala Chen

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Godzilla x Kong: The New Empire
fazit
„Godzilla x Kong: The New Empire“ verzichtet auf den großen Ernst, den andere Filme aus dem MonsterVerse hatten. Hier steht der Spaß im Vordergrund, wenn riesige Viecher alles platt machen. Tiefgang oder Spannung ist da nicht angesagt, man setzt auf Spektakel und stärker humorvolle Interkationen der menschlichen Figuren.
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